Partnershaft Arabische Halbinsel

Das Evangelium für jeden Menschen und eine Gemeinde für jede der einheimischen Volksgruppen der Arabischen Halbinsel.

12 Juli 2017

LASST UNS BETEN, DASS DIE GLÄUBIGEN IN KATAR IHRE GELEGENHEITEN ZUM ZEUGNIS FREIMÜTIG NUTZEN

Wir schauen die Dinge des Lebens oft nur mit unseren leiblichen Augen an und nicht mit dem geistlichen Auge. Darum müssen wir uns immer wieder in Erinnerung rufen, dass die derzeitigen Turbulenzen im Mittleren Osten rund um Katar nicht nur geopolitischer Natur sind, sondern sich auch in den himmlischen Örtern abspielen.

• Da Katar wohlhabend ist, scheint das tägliche Leben der Einwohner in Katar nicht beeinträchtigt zu sein. Nach Panikkäufen am Anfang der Krise sind die Regale in den Supermärkten wieder gefüllt, fließendes Wasser und Elektrizität funktioniert reibungslos, lediglich bei den Flügen gibt es kleinere Einschränkungen, da gewisse Flughäfen nicht angeflogen werden können. Die Einheimischen beflaggen ihre Häuser mit der Nationalflagge, die man nun auch überall wehen sieht. Autoaufkleber und T-Shirts mit dem Konterfei und Lobenshymnen auf den Scheich erschienen über Nacht. Die Leute sagen: "Wir sind so reich und toll, wir werden diesen Konflikt und die Isolation überleben". Auf den Aufklebern findet sich ein stattliches Bild des Scheichs mit der Aufschrift: Gott, unsere Nation, unser Führer" und "Euch gehört die Welt, wir aber haben unseren Führer".

• Hinter vorgehaltener Hand jedoch beginnen sich die Wellen der Unsicherheit langsam auszubreiten. Firmen merken, wie sich erwartete Lieferungen an der Grenze oder in nahegelegenen Häfen stapeln und die Produktion dadurch ins Stocken gerät oder gar zum Erliegen kommt. In manchen Bereichen spricht man schon vom Abbau von Arbeitsstellen. Die Milch kommt nun statt von Saudi-Arabien aus der Türkei, das Gemüse aus dem Iran, womit auf fast unmerkliche Weise die politischen und religiösen Allianzen in Bewegung kommen. Ägypter, die das mittlere Management darstellen, zögern dabei, in den Sommerurlaub zu fahren, da sie befürchten, nicht mehr zurückkehren zu dürfen. Andere wiederum schauen sich nach Arbeitsstellen in sichereren Ländern um und sprechen von Emigration und versuchen von hier aus Asyl zu beantragen. Wenngleich man es für unwahrscheinlich hält, denkt man doch daran, was wohl passieren wird, wenn jemand aus Versehen den ersten Stein wirft.

• Die an Jesus Christus Gläubigen sehen aber noch keine neue Offenheit, um mit einheimischen Freunden über die ewigen Dinge zu sprechen. Doch man redet öfters miteinander und erhält so Gelegenheit, der Überzeugung Ausdruck zu verleihen, dass Gott im Himmel und hier auf der Erde regiert. Und es gibt auch immer ein offenes Ohr für Fragen über die politische Situation - was wirklich dahinter verborgen ist? Was denken Sie? Worauf vertrauen Sie, worauf hoffen Sie? Von dort ist es oft nur ein kleiner Schritt, um darüber zu sprechen, worin der eigene Glaube gegründet ist. So wollen wir für die Gläubigen beten, dass sie kühn und mutig sind und die Gelegenheit der Ernte nutzen.

• Schon einige Jahre lang pflegt M eine Freundschaft mit seinem früheren Professor. Kürzlich sprachen die beiden bei M zu Hause, wie die Themen des Alten Testamentes im Neuen Testament wieder aufgegriffen werden, etwa wie die Errettung durch Mose und Josua im geistlichen Sinne durch Jesus in Erfüllung ging usw. Lasst uns beten, dass M dieser Wahrheit in Jesus auf den Grund geht.

PTAP on the PrayerMate App

PTAP kann man nun auf der PrayerMate-App auf iOS oder Android herunterladen. Man findet es dort unter "World Mission". Dies ist eine weitere Möglichkeit, um mit uns für die Arabische Halbinsel und noch viele andere Gegenden in der Welt zu beten!

Weitere Informationen hierzu finden sich unter: http://praynow4.org/arabianpeninsula: