Partnershaft Arabische Halbinsel
Das Evangelium für jeden Menschen und eine Gemeinde für jede der einheimischen Volksgruppen der Arabischen Halbinsel.
21. Mai 2010
Wir sind Botschafter an Christi Statt
Lobpreis
Lasst uns den Herrn preisen, dass die beiden älteren Kinder (zwei Mädchen) der sächsischen Familie, die seit 12. Juni 2009 als Geiseln im Jemen gefangen gehalten werden, freigelassen wurden und inzwischen bei ihren Verwandten in Sachsen sind. Lasst uns für die vier noch vermissten Geiseln weiterbeten.
Fürbitte
Lasst uns für einen Gläubigen beten, der noch im Verborgenen bleibt. Er hat sich als Gläubiger jemand außerhalb dieses Landes zu erkennen gegeben. Er hat auch die Telefonnummer eines Zeltmachers in jener Stadt bekommen, nahm aber bisher keinen Kontakt auf. Darum lasst uns für diesen Gläubigen beten, dass Gott einen Kontakt zwischen dem Gläubigen und dem Zeltmacher herstellt, sodass sie sich gegenseitig ermutigen und im Glauben wachsen können.
Während des Sommers kann hier ein Stromausfall für die, die Klimaanlagen und Lüfter brauchen, sehr unangenehm werden. Darum lasst uns darum beten, dass die elektrische Leistung des Stromversorgers einigermaßen konstant bleibt, besonders in den heißen Landesteilen.
Lasst uns Gott lobpreisen für den Abend, den wir mit "Fred" und "Beth" verbringen konnten, er ist Einheimischer und sie seine im Ausland lebende Frau. Lasst uns beten, dass sie ihre Ehe nach Gottes Plan aufbauen, während wir ein Schriftstudium über die Ehe mit ihnen betreiben.
"Bismillah" – im Namen Allahs, sagt der Muslim bei all seinen Tätigkeiten in seinem Leben. Ehe der Friseur die Haare zu schneiden beginnt, vor einer Prüfung, vor dem Essen und vor hundert anderen Begebenheiten sagt man diese Worte. Rufen die Leute dabei Gott um Hilfe an oder tun sie es im Sinne einer magischen Formel, um sich das Glück zu sichern? Wissen sie, dass Gott ihnen durch Jesus Christus helfen will? So lasst uns beten, dass die Menschen auf der Arabischen Halbinsel den Namen Gottes anrufen, weil sie eine persönliche Beziehung zu Ihm haben und weil sie Ihm dienen wollen und sie Ihn lieben.
Lasst uns Gott lobpreisen für die Geschenkparty für Lauren, die wir bei uns zu Hause für sie als eine gläubige, werdende Mutter ausrichten konnten. Das gab uns die Möglichkeit, über die Wunder Gottes in ihrem Leben zu sprechen. Lasst uns beten, dass Laurens Freunde, Arbeitskollegen und ihre Familie (die alle dem Glauben der Mehrheit der Bevölkerung hier anhängen) entsprechende Fragen daraufhin an sie stellen.
Zeugnis
"Sami" war einer von den ersten Einheimischen, die ich hier traf, als ich vor Jahren hierher kam. Er war wirklich sehr hilfsbereit. "Sami" erklärte mir manches arabische Wort, und mehr als einmal begleitete er mich auf meinen Einkaufstouren, um die Preise für die nötigen Dinge auszuhandeln. Einmal ließ er uns als ganze Familie einen Monat lang in der Wohnung, die er vermietete, umsonst wohnen. Ehe ich heiratete, reiste er mit mir und einigen anderen Freunden zum Urlaub nach Ägypten.
Ich konnte ihm das Evangelium ziemlich ausführlich erklären. Seine erste Reaktion war: „Es gefällt mir, was du sagst“, doch wegen der anderen Einheimischen, die damals um uns herum saßen, fügte er hinzu: „Kann ich später zu dir nach Hause kommen, dann können wir weiter darüber reden?" Er kam auch, und er hatte manche wichtige Fragen gestellt, doch zuletzt blieb er Muslim und darüber hinaus blieb er vor allem bei seinem sorgenfreien Lebensstil.
Nach vielen Jahren kam nun sein Neffe als Student zu mir. Der Neffe kämpft sich so gerade durch den Kurs, und mitten in einem Gespräch über seine Anwesenheit und seine Noten sagte er: „Letzte Woche wurde mein Onkel Sami von neun Kugeln getroffen und getötet. Man weiß nicht, wer der Täter ist oder warum man ihn erschoss." Soweit ich weiß, hat Sami niemals eine Glaubensantwort auf die Botschaft des Erlösers gegeben. Seine offenkundiges Verhängnis bekümmert mich, nicht allein seinetwegen, sondern es stimmt mich auch sehr traurig im Blick auf all die um uns herum, die sich bis jetzt noch nicht für den Glauben entschieden haben oder die Botschaft noch gar nicht gehört haben.
So betet doch bitte für uns, denen das Evangelium anvertraut ist, dass es uns gelingt, Christus bekannt zu machen.