Partnershaft Arabische Halbinsel
Das Evangelium für jeden Menschen und eine Gemeinde für jede der einheimischen Volksgruppen der Arabischen Halbinsel.
6. Oktober, 2009
Seine Sünden offen einzugestehen ist in der muslimischen Kultur ungewohnt.
Lobpreis
Lasst uns Gott preisen, dass es immer mehr Jobangebote für Christen zu geben scheint, die in dieses Wüstenland kommen und hier arbeiten wollen. Lasst uns beten, dass immer mehr hingegebene Christen in dieses Land kommen, sodass das Licht der Welt den Menschen hier in diesem Land scheint.
Fürbitte
Lasst uns für Jimmy & Leoni beten, dass sie für Ihn in ihrer Nachbarschaft scheinen, während sie freundschaftliche Beziehungen zu ihren Nachbarn suchen.
Die Einheimischen hier sind höflich und gastfreundlich, aber auch zurückhaltend. Sie betrachten es als unhöflich, über Religion zu diskutieren, was es schwierig macht, mit ihnen in tiefere Gespräche zu kommen. Das ist möglicherweise auf frühere Verfolgungen durch andere islamische Glaubensrichtungen zurückzuführen. Lasst uns darum beten, dass der Heilige Geist die Herzen für Gespräche öffnet.
Die einheimischen Krankenschwestern fühlen sich hier nicht Ernst genommen, ihr Dienst an anderen Menschen wird nicht als echte Arbeit angesehen. Dienen ist die Aufgabe von Dienern, und die Stellenanzeigen hierfür finden sich oft auf der gleichen Seite wie die für Hausangestellte und Reinigungskräfte. Nur ein geringer Teil der beschäftigten Krankenschwestern sind Einheimische, der größte Teil sind Ausländer. Lasst uns darum beten, dass die einheimischen Krankenschwestern erkennen, dass der Ruf Jesu ein Ruf zum Dienst ist und dass sie sich darum für Ihn zu interessieren beginnen. Lasst uns auch darum beten, dass christliche Krankenschwestern willens werden, hierher zu kommen, um hier Jesus zu dienen.
Lasst uns für eine junge Frau im Gebet einstehen, die täglich Kontakt mit Gläubigen hat und das Evangelium von der Erlösung bereits vernahm. Kürzlich sprach ein Gläubiger mit ihr über die Geschichte von Jona und die Botschaft davon, dass der himmlische Vater sich um ALLE Menschen kümmert und allen gerne Gnade erweisen will. Lasst uns den himmlischen Vater bitten, dass diese junge Frau Ohren bekommt, die hören und verstehen, dass der himmlische Vater auch sie gerne zu seiner Herde zählen möchte. Lasst uns auch um noch mehr Gelegenheiten bitten, dass Gläubige mit ihr darüber sprechen können. Wir wollen nicht vergessen, dass Sein Wort nicht leer zurückkommt. Is. 55, 10-11.
Lasst uns für die arabischen Christen beten, dass sie mutige Zeugen Jesu in unserem Land werden und dass ihr Leben die Gesinnung Jesu widerspiegelt.
Zeugnis
Abdo kam vor einigen Jahren als frisch bekehrter Gläubiger zu einer Jüngerschaftsgruppe von Christen, die ehemals Muslime waren. Mit seinem lebhaften Naturell war es für ihn leicht, den Eindruck eines hingegebenen Glaubenslebens zu erwecken. Doch mit der Zeit kam zum Vorschein, dass er auch weiterhin mit mehreren anderen Frauen hintereinander zusammen war, was den anderen Gläubigen lange verborgen blieb. Nach einigen Jahren fiel diese Untreue in seiner Ehe auf ihn zurück und führte ihn schließlich zur Buße. Er wurde ehrlich, was seine Sünde betraf und bekannte seine tiefe geistliche Not, was in der Kultur hier unüblich ist.
Dann kamen noch andere Schwierigkeiten hinzu. Es gab einen Todesfall in der Familie. Dann wurde er in einen Unfall verwickelt im Zusammenhang mit seiner Arbeitsstelle und kam ins Gefängnis. Dort schien er neue Gnade erfahren zu haben, und da er für sich wusste, dass er in dieser Sache unschuldig war, wuchs er auch in der Abhängigkeit dem Herrn Jesus Christus gegenüber. Die Sache am Gericht ist zwar noch nicht abgeschlossen, doch ist er inzwischen auf freiem Fuß und kann wieder für seine Familie selber sorgen. Lasst uns beten, dass ihm in dieser Sache Gerechtigkeit widerfährt und dass er des Herrn Leitung und Versorgung mit einer neuen Arbeitsstelle empfängt.
Gott hat für jedes Seiner Kinder eigene Wege der Erziehung. Abdo wuchs dadurch im Glauben, im Freimut und im Urteilsvermögen. Nachdem er diesen Sommer aus dem Gefängnis entlassen wurde, konnte er bereits einen anderen Einheimischen zu Christus führen.