Partnershaft Arabische Halbinsel
Das Evangelium für jeden Menschen und eine Gemeinde für jede der einheimischen Volksgruppen der Arabischen Halbinsel.
26. November, 2008
Gelegenheiten
Lobpreis
Danket dem Herrn für die, die ihre Freunde besuchen, die hier in diesem Land arbeiten. um ihnen zu dienen. In dieser Woche sind mehrere Gruppen dazu hierher gekommen. Betet darum, dass in ihnen eine tiefe Liebe heranwächst, während sie hier im Land umherreisen, so dass sie alles, was sie sehen und lernen, auch ihren Lieben zu Hause weitergeben können. Betet auch darum, dass dadurch die Gebetsunterstützung wächst.
Fürbitte
Betet für das Team in unserem Land, denn ein weiterer Mitarbeiter hat per Brief die Aufforderung erhalten, das Land zu verlassen. Diese Familie ist erst seit drei Monaten hier; sie haben Widerspruch eingelegt, aber bisher keine klare Antwort erhalten.
Eine Reihe von Gastarbeitern aus Bangladesch ist gerade in den letzten beiden Wochen hier in unserem Land zum Glauben gekommen. Gleichzeitig kehrte ein Bruder, der noch jung im Glauben ist, aus Bangladesch hierher zurück, er hat neue Kontakte in seinem Heimatland gefunden. Bittet Gott, dass er einen reifen, ausgebildeten Mann aus Bangladesch in unser Land führt, um die jungen Gläubigen zu betreuen.
Eine Witwe fragte mich nach der Bedeutung der Namen meiner Kinder Daniel und Esther. Daraufhin erzählte ich ihr die biblischen Geschichten hierzu, die sie begierig anhörte. Betet um mehr Gelegenheiten, um über Jesus zu reden. Betet auch um Weisheit, ob ich ihr eine Bibel geben soll.
Nahezu alle Christen hier in unserem Land sind Ausländer. Es gibt aktive Gemeinden, die erleben, wie besonders mehr und mehr Asiaten gerettet werden. Betet darum, dass die Christen hier Zeugen werden für die Liebe und das Leben Jesu, in allem was sie tun.
Während Weihnacht immer näher rückt, betet, dass die Freude am Herrn sichtbar und ansteckend wird. Betet auch um Gespräche zwischen Gläubigen und Nichtgläubigen über die wahre Bedeutung von Weihnacht. Betet auch darum, dass der Materialismus aus der westlichen Welt die Ausbreitung der wahren Weihnachtsgeschichte und das Geschenk Gottes an uns Menschen nicht verdrängt.
Zeugnis
Neulich machte ich einen kurzen Abstecher in mein Heimatland. Gott hatte wahrlich an einigen meiner Verwandten gearbeitet und es hat mich hoch erfreut, ihre Zeugnisse selbst zu hören. Da ich alleine flog, bat ich den Herrn, er möge für mich einen Sitz neben jemand arrangieren, der das Evangelium nötig hat. Als wir das Flugzeug bestiegen, blieb der Sitz eine ganze Weile leer, so dass ich enttäuscht war. Doch dann kam ein großer Mann herein, in langem Gewand, mit Gebetsmütze und langem Bart und zwängte sich in den leeren Sitz neben mir. Da ich die arabischen Sitten kannte, fragte ich mich, wie ich als junge Frau mit solch einem Mann ins Gespräch kommen sollte...das ist vollkommen unmöglich!
Bald nach dem Start wurde das Essen serviert, und beim Dankgebet für das Essen bat ich Gott um einen Weg zum Gespräch. Ich wollte mit dem Essen beginnen, doch das Essen war mit einer Plastikfolie abgedeckt. Egal wie ich es probierte, es gelang mir nicht sie aufzureisen. So etwas passierte mir bis dahin noch nie! Dann hörte ich eine freundliche Stimme von nebenan: "Kann ich ihnen helfen?" Auf diese Weise begann die Unterhaltung. Ich war mir so sicher, dass dies Gottes Führung war, dass ich richtig Mut fasste. Nach einem kurzen Geplauder begannen wir jeder über seinen Glauben zu sprechen.
Als wir zum Thema "der Tag des Gerichts" kamen, merkte ich, dass er große Angst vor diesem Tag hatte. "Ich muss keine Angst vor diesem Tag haben", sagte ich, "Wollen Sie wissen, warum?" Und er wollte es tatsächlich wissen! Ich konnte ihm dann das Evangelium ausgiebig weitergeben, wir hatten ein Menge Zeit miteinander. Er schien alles in sich aufzusaugen, was ich sagte. Als wir am Ziel unsrer Reise ankamen, sagte der Mann: "Sie sollen wissen, dass dies eine Reise war, die ich nie vergessen werde." Ich fragte ihn nach seinem Namen, damit ich im Gebet an ihn denken kann. Er kramte in seiner Tasche, holte einen kleinen Zettel hervor und schrieb seinen Namen darauf und gab ihn mir. "Herr, bringe Du zum Abschluss, was Du im Herzen dieses Mannes begonnen hast! Zur Ehre Deines Namens! Amen."